Albert Oeckl

deutscher PR- und Kommunikationswissenschaftler; 1967 Direktor der Zentralabteilung Öffentlichkeitsarbeit bei der BASF; Vors. der Dt. Public-Relations-Ges. 1961-1967; Veröffentl. u. a.: "Taschenbuch des Öffentlichen Lebens" (Hrsg.)

* 27. Dezember 1909 Nürnberg

† 23. April 2001 Heidelberg

Herkunft

Albert Oeckl, kath., kam in Nürnberg zur Welt.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Humanistischen Melanchthon-Gymnasium in seiner Heimatstadt (1929) studierte O. Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft in München und Berlin. 1933 bestand er sein Examen in München, wo er 1934 über das Thema "Die deutsche Angestelltenschaft und ihre Wohnungsverhältnisse" auch zum Dr. oec. publ. promovierte.

Wirken

Nach der Referendarzeit war er von 1936 bis 1945 in der Direktions- und Presseabteilung der IG Farbenindustrie in Berlin tätig, zuletzt als stellv. Leiter der Direktionsabteilung. Dazwischen leistete er ab 1939 Kriegsdienst und arbeitete u. a. nachrichtendienstlich für das Oberkommando der Wehrmacht und im Reichsamt für Wirtschaftsaufbau. Nach dem Krieg war er bis 1950 als selbstständiger Wirtschaftsberater tätig und ging dann als Geschäftsführer und Leiter der PR-Abteilung zum Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT), wo er bis 1959 arbeitete.

Von 1959 an baute O. die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik (BASF) auf, die er bis 1974 leitete. 1961 wurde er zum stellv. Direktor und 1967 zum Direktor der Zentralabteilung Öffentlichkeitsarbeit ...